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Und es gibt sie doch:

SAUBERE UND BILLIGE ENERGIE DURCH KALTE KERNREAKTION

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 Eintragerstellt am 11.10.2018 - 08:01 von Admin [Kategorie: Infos]

Nun ist es hoffentlich in einigen Monaten so weit, dass LENR den Markt erreicht. Aber selbst wenn es dann offensichtlich funktioniert wird es weiterhin Zweifler geben, die dieses Funktionieren nicht glauben, weil sie es wissenschaftlich nicht nachvollziehen können. Die katholische Kirche kann für sich in Anspruch nehmen, den längsten Erkenntnisprozeß dieser Art hinter sich zu haben: Nach rund 400 Jahren mußte man anerkennen, dass Galilei recht hatte, nämlich das sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt.

Über Jahrtausende hat man Dinge gefunden/erfunden nach dem Prinzip Versuch und Irrtum, mit überwältigendem Erfolg. Und so ist es schon ganz schön dreist den Eindruck zu erwecken, eine Erfindung verdiene diesen Namen nur, wenn sie das Ergebnis von Grundlagenforschung sei. Ich wiederhole gerne das Beispiel der Dampfmaschine: Wir verdanken sie nicht der Wissenschaft der Thermodynamik, sondern genau umgekehrt: Die Wissenchaft der Thermodynamik verdankt alles der Dampfmaschine. Sie war nämlich schon vorher da. Sh. auch: Der Mythos von der Bedeutung der Grundlagenforschung

Ich vermute, dass es mit dem Ecat und anderen LENR-Geräten ähnlich laufen wird: Die 'Wissenschaft der niedrigenergetischen Kernreaktion' (die es in dieser Form leider noch nicht gibt) wird alles Geräten wie dem Ecat verdanken. Sie haben vielfach bewiesen, dass sie funktionieren, aber man weiß nicht warum. Das könnte sich soeben geändert haben, und zwar mit diesem Aufsatz:



Rossi hatte in seinem Blog http://rossilivecat.com/ selbst auf diesen Aufsatz hingewiesen und hat auf Anfrage mitgeteilt, dass einer der beiden Verfasser, Giorgio Vassallo, an der Demonstration des Ecat in Stockholm als Zuschauer teilgenommen hat. Rossi sagt, die Ergebnisse der beiden Autoren Di Tommaso und Vassallo deckten sich mit seinen Erkenntnissen. Die Erklärung des Effektes durch die Autoren sei genial einfach. Hier ein Auszug:



Hier die auszugsweise, sinngemäße Übersetzung: "Die Verbrennung eines Moles von Hydrogen (ungefähr 2 Gramm) erzeugt eine Energie von 286kJ. ( 1,48eV pro Atom). Die Energie eines zuvor geformten ultradichten Wasserstoffatoms erzeugt eine Energie von 3,7 keV pro Atom, einem Wert der um das 2500-fache höher ist. Die Umwandlung von zwei Gramm Hydrogen in ultra-dichtes Hydrogen generiert 715 MJ, was 198 kWh entspricht."

Wie ist der Energiegewinn nun zu erklären. Das Verfahren selbst (die Herstellung ultradichten Wasserstoffs) ist schon in einer Patentanmeldung von Airbus beschrieben: EP16160302NWA1(1).pdf

Ich beschreibe das Verfahren mit meinen, kurzen Worten: Der ultradichte Wasserstoff entsteht, wenn Wasserstoff in enge Spalten gezwängt wird. Diese Spalten können z. B. in sog. Quasikristellen entstehen, also in der Phase zwischen der amorphen und kristallinen Struktur. Die kristalline Struktur zeichnet sich in kleinsten Spalten bereits ab, während die kristalline Gitterstuktur aber lange nicht erreicht ist. (Eine Phase, die sich frühere Schwertschmiede zunutze gemacht haben, indem sie die Ausbildung der kristallinen Struktur durch plötzliches Abkühlen unterbrochen haben, die Schwerter wurden so geschmeidiger).

In diese kleinen Spalten wird also der Wasserstoff hineingedrängt und dabei mit verschiedenen Verfahren weiter angeregt: Je nach Erfinder nutzt man elektromagnetische Wellen, Laser, Hitze oder andere Verfahren. Aber woher kommt der Energiegewinn, denn von Kernspaltung kann man sowieso nicht und von Kernfusion ebenfalls nicht sprechen.

Und hier ist der neue Ansatz: Es geht um die sog. "Zitterbewegung" von Elementarteilchen. Wikipedia sagt dazu: 'Die Zitterbewegung ist eine theoretische, schnelle Bewegung von Elementarteilchen speziell von Elektronen.... ". Es gibt also eine ständige Eigenbewegung von Teilchen, denen bisher wenig Beachtung geschenkt wurde. Von Bedeutung ist diese Eigenbewegung für LENR deshalb, weil sich diese Zitterbewegung durch die Enge der Räume nicht mehr entfalten kann. Die Zitterbewegung ist aber ein Teil des Teilchens. Das bedeutet wiederum, die Energie der Zitterbewegung "über ist" wenn sie sich nicht mehr zeigen kann. Und hier ist die offensichtliche Parallele zum 'Massendefekt' (in meinem Update vom 8.10.2018): Auch hier ist nicht benötigte Masse/Energie durch eine strukturelle Neuordnung der Atome 'über' und kann nutzbar gemacht werden.

Wenn das genauso wäre, wie ich es hier laienhaft beschrieben habe, dann gäbe es neben der Kernspaltung und Kernfusion nachgewiesenermaßen eine dritte Art der Kernreaktion zum Zwecke der Energiegewinnung: LENR.

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LENR - Update: Do, 11. Oktober 2018

Saubere und billige Energie durch kalte Fusion

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