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 Eintragerstellt am 17.09.2018 - 22:16 von Admin [Kategorie: Infos]

Es ist nun einiges an Themen aufzuarbeiten. Fangen wir mit einem interessanten Beitrag in dem Online-Magazin https://fabiusmaximus.com



an. Es fragt, ganz zu recht, warum der Erfolg der Kernfusion "immer 30 Jahre in der Zukunft liegt" (woher ja auch die Redewendung kommt 'die Kernfusion ist die Energie der Zukunft und sie wird es auch bleiben'.)

Unverdrossen lautet die Zwischenüberschrift des Artikels:



"Das helle Licht der Fusion könnte die Befürchtungen der Klima-Schwarzseher 'hinwegbrennen".

Während der Artikel sich ausgiebig mit den Problemen der "heißen Fusion" beschäftigt, werden doch auch zahlreiche andere Projekte behandelt und eben auch, und das ist ja unser Thema: LENR.



Ich übersetze (teilweise sinngemäß): "Wissenschaftler haben weltweit in aller Stille die niedrig-energetische Nuklearreaktion weiter erforscht. Forscher dieses kontroversen Themas behaupten nun, dass sie bahnbrechende Ergebnisse erzielt haben, einschließlich großer Mengen an Überschußenergie, nuklearer Aktivität und der Transmutation von Elementen. Obwohl bisher keine Theorie existiert die das beobachtete Phänomen erklärt, glauben manche Wissenschaftler jetzt, dass die nuklearen Reaktionen auf Quantenebene geschehen könnten. Die DIA



urteilt mit großer Überzeugung, dass, wenn LENR Nuklearenergie bei Raumtemperatur produzieren kann, diese disruptive Technologie die Energieproduktion und Speicherung revolutionieren könnte. Dies hängt damit zusammen, dass nukleare Reaktionen millionenfach mehr Energie erzeugen können als dies bei chemischen Reaktionen der Fall ist."

Warum in dem Artikel wieder von "wenn und könnte" die Rede ist, ist mir schleierhaft. Es gibt mittlerweile Dutzende erteilter LENR-Patente und zahlreiche positive Gutachten, auch staatlicher Stellen. Man hätte aber auch die Aussage des Armee-Wissenschaftlers Toni Tether von 2009 nachlesen können, der kürzlich in einer Mail über den Besuch bei Andrea Rossi in Italien schrieb:

    "Ich hatte wirklich in meinen Unterlagen zu suchen, um sicherzustellen, dass ich das richtige Jahr und den richtigen Monat finde. Das Experiment maß einen elektrischen Input von, ich glaube, 400 Watt .... Es gab eine Wasserstoff-Quelle in dem Gerät und die Masse des Wasserstoffs wurde gemessen um sicherzustellen, dass sie nicht Quelle der gemessenen Hitze war. Das Experiment zog sich über Stunden hin und wir wurden bei der Beobachtung langsam müde. Der Input der elektrischen Energie im Vergleich zum Output der Heizungsenergie war das 25-fache (vielleicht nicht ganz exakt, aber das ändert nichts am Ergebnis). Wenn man dabei berücksichtigt, dass dies über mehrere Stunden der Fall war, kann man ausschließen, dass ein chemischer Prozeß der Grund für diese Reaktion war.

    Rossi weigerte sich, zu erklären, was da vor sich ging und gab nur Hinweise auf einen geheimen Katalysator. Ich glaube der Grund, dass wir keine weiteren Informationen über den Prozeß erhielten, war, dass Rossi selbst nicht wußte, warum es funktionierte, aber es funktionierte definitiv. Eine andere Erklärung für seine Weigerung, uns Details zu geben war vielleicht, dass sie so simpel war, dass sie kopiert werden könnte."


Und damit sind wir wieder bei Rossi. Über die Fortschritte bei der Industrialisierung des Ecat werde ich jetzt wieder regelmäßig berichten.

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