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Und es gibt sie doch:

SAUBERE UND BILLIGE ENERGIE DURCH KALTE KERNREAKTION

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 Eintragerstellt am 20.08.2018 - 19:37 von Admin [Kategorie: Infos]

Ich bekam einige enttäuschte Reaktionen auf Rossi’s Ankündigung, die Heizenergie lediglich 20 % billiger zu liefern als die jeweilige Konkurrenz. Ich kann die Enttäuschung verstehen, bin selbst allerdings über diese Entwicklung keineswegs überrascht. Rossi bezahlt sein Team, sein Material und seine Räumlichkeiten seit Jahren aus eigener Tasche. Wenn er jetzt, hoffentlich, bald an den Markt geht, braucht er eine ganze Weile, um seine eigenen Ausgaben wieder hereinzuholen und zusätzlich braucht er eine Menge Kapital um zu expandieren.

Offensichtlich hat er sich inzwischen Partner an Bord geholt, die wahrscheinlich auch Kapital zur Verfügung gestellt haben und diese möchten vielleicht ihr Geld zurück und sie möchten eine ansehnliche Verzinsung, entsprechend dem eingegangenen Wagnis.

Also: Es geht gar nicht anders, als bei den Erträgen zunächst einmal tüchtig zuzulangen, solange es irgendwie geht. Die Chancen gegenüber der Konkurrenz stehen nicht schlecht, weil Brilliant-Light-Power ein/zwei Jahre zurückgeworfen wurde. Brillouin-Energie bestätigt zwar zum zweiten Mal eine Lizenzvergabe nach Fernost, der bisher erzielte Wirkungsgrad der Anlage liegt m. W. aber kaum über dem einer Wärmepumpe. Eine unbekannte Größe auf dem Wege zur Industrialisierung ist Prof. Leif Holmlid mit der Universität Göteborg. Es kann dort jederzeit zu überraschenden Erfolgen kommen. Gleiches gilt übrigens für die Entwicklungen in Rußland und Japan. Bei Rußland kann man davon ausgehen, dass LENR-Neuerungen zuerst geheim beim Militär eingeführt werden.

Wie wird die kurzfristige Entwicklung bei Rossi sein: Zunächst haben wir zum Jahreswechsel eine Präsentation des serienreifen E-cat (1kW) in den USA. Es wird laufen wie in Stockholm: Der Zweck der Veranstaltung ist die Information interessierter Industrie- und Gewerbebetriebe. Dazu wird eine leicht verständliche Demonstration der Leistung des Ecat durchgeführt werden. Vermutlich werden auch externe Sachverständige dabei sein die den Ablauf erklären und ein Physiker wird den bisherigen Stand der Forschungen rund um die Theorie des Ecat erläutern. Soweit meine Vermutungen.

Erste Einladungen wurden bereits ausgesprochen. Eine Teilnahme ohne Einladung ist offensichtlich nicht möglich.

Die Industrialisierung stelle ich mir wie folgt vor: Im Labor in Miami wird der Prototyp eines Fertigungsroboters stehen, mit dessen Hilfe die kleinen Reaktoren hergestellt werden können. Ein Großteil der notwendigen Arbeiten wird aber wohl beim Kunden zu verrichten sein, nämlich die Abstimmung der Wärmetauscher auf den Bedarf der Firma. Gleichzeitig wird wohl auch die Steuerung der Anlage über das Internet getestet. Ich denke, dass es sicherlich 1 bis 3 Monate dauern könnte, bis man von einer funktionierenden Anlage sprechen kann.

Ob es in dieser Zeit zu einer Information der Öffentlichkeit kommt, darf bezweifelt werden. Denn bei dem Kunden handelt es sich nach meinem Dafürhalten eher um einen Kooperationspartner als um eine neuen Kunden, der keinerlei Vorteile aus einer vorzeitigen Information der Öffentlichkeit hat. Eine Information der Öffentlichkeit verspreche ich mir eher von kleineren Auftragnehmern, die mit Stolz von diesem technischen Fortschritt berichten könnten. Hier reden wir allerdings nicht mehr, wie in der Vergangenheit, von Jahren – sondern eher von Monaten.

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LENR - Update: Mo, 20. August 2018

Saubere und billige Energie durch kalte Fusion

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