Im vergangenen November fand das 18te Meeting der Gesellschaft für die Erforschung der Kalten Fusion in Japan statt. Es dauert immer eine Weile, bis die dort gehaltenen Präsentationen zusammengefaßt und dokumentiert sind. Die Dokumentation ist jetzt da und unter folgendem Link einsehbar: http://jcfrs.org/JCF18/jcf18-abstracts.pdf
Ich habe einige Ergebnisse herausgegriffen, wobei natürlich die Nickel-Hydrogen Systeme am ehesten interessieren. Ganz wichtig ist aber auch zu zeigen, dass man in Japan in Sachen "Kalte Fusion" koordiniert vorgeht: Behörden (wie die NEDO), Universitäten und Firmen (wie Nissan, Mitsubishi und Toyota) arbeiten zusammen. Das ist ganz andes als bei uns, wo das ZDF mit Prof. Lesch vor einiger Zeit verkündete "die Kalte Fusion gibt es nicht." Man verschläft hier mittlerweile nicht nur die inzwischen breite wissenschaftliche Arbeit zur Kalten Fusion (oder LENR), sondern, was noch viel schlimmer ist, auch die Entwicklungen hinsichtlich einer Industrialisierung und Vermarktung.
Hier eine Übersicht der beteiligten Institutionen an der ICF 18:
Naturgemäß interessiert mich in erster Linie: Wurde Überschußenergie nachgewiesen, wie lange hielt sie an, wie ist der Wirkungsgrad (COP), wurde der Versuch reproduziert, ist eine chemische Reaktion als Ursache der Überschußenergie ausgeschlossen?
Alle diese Fragen fand ich beantwortet.
...die Überschußenergie hielt für mehrere Wochen an...
...sie kann nicht durch irgendeine chemische Reaktion erklärt werden...
...in diesen Experimenten wurde wiederum Überschußenergie erzeugt, die nicht durch chemische Reaktionen erklärbar ist. Es handelte sich um zwei verschiedene Experimente, die unabhängig voneinander an den Universitäten Kobe und Tohoku durchgeführt wurden.
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