Im Blog des Erfinders Andrea Rossi ist schön zu verfolgen, wie sich die E-Cat-Technologie Ihrer Industrialisierung und Vermarktung, wahrscheinlich noch in diesem Jahr, nähert. Rossi hat die einzelnen E-Cat-Module bis zu einer thermischen Leistung von 40 Watt (vorläufig) verkleinert. Diese Miniaturisierung wirkt sich positiv auf den Wirkungsgrad aus, sie bietet aber auch die Möglichkeit, die Heizleistung durch das An- und Abschalten einzelner Module bedarfsgerechter zu gestalten.
Zunächst sah es so aus, als wolle Rossi ausschließlich die miniaturisierten E-Cat (Typ Ecat-QX) bauen und daraus Anlagen jeder Größe herstellen. Wie man sich erinnert, waren frühere E-Cat-Typen wesentlich größer, so wurde z. B. eine 1 MW-Anlage aus 4 Modulen à 250 kW hergestellt. Nun zeichnet sich ab, dass auch wieder diese größeren Anlagen ins Spiel kommen, das wird damit zusammenhängen, das Rossi zu Anfang ausschließlich industrielle Abnehmer haben wird, die von vornherein auf hohe, konstante Leistungen Wert legen. Hierzu zwei "Briefwechsel":

Dr. Rossi, versuchen Sie nach wie vor einzelne Reaktoren mit einer höheren Leistung (als die auf der Demo in Stockholm gezeigten) herzustellen?
Antwort Ross: Ja, mit bedeutenden Fortschritten

Ist es möglich, wenn Du Reaktoren mit höherer Leisung erreichen kannst, die dann auch gut arbeiten, dass diese dann der Standard für E-Cat-Anlagen werden könnten? (Anstatt der gezeigten kleinen Anlagen in Stockholm).
Antwort Rossi: Ja, das streben wir an. Diesen Nachmittag führen wir einen Test von überragender Bedeutung hierzu durch. Wir arbeiten sehr, sehr hart.
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