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Und es gibt sie doch:

SAUBERE UND BILLIGE ENERGIE DURCH KALTE KERNREAKTION

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 Eintragerstellt am 22.04.2015 - 12:53 von Admin [Kategorie: Infos]

Moin, vielleicht habt Ihr es überlesen: Unsere Forschungsministerin hat erstmals Dieselkraftstoff für ihren Dienst-Audi getankt, der aus Wind, Wasser und CO2 hergestellt wurde. http://www.welt.de

Mit diesem Verfahren hatte ich meinen LENR-Blog vor einigen Monaten begonnen. Nur: dieses Verfahren hat nichts mit LENR zu tun, stammt aus den zwanziger Jahren und verbraucht eine Menge Energie, die allerdings in diesem Fall aus Windkraft hergestellt wird. Also tatsächlich: Diesel aus Wind, Wasser und dem schädlichen Gas CO2. Warum macht man das überhaupt: Man könnte doch direkt die Autos mit Elektrostrom aus Windkraft betanken, dann würde man sich den ganzen Umweg über Diesel sparen. Ganz einfach: Es gibt eben jede Menge Diesel-Kraftfahrzeuge. Und dies ist auch der Grund, weshalb die amerikanische Marine das Verfahren anwenden will: Es gibt eben jede Menge Marine-Schiffe mit Dieselmotoren. Man will den Diesel-Kraftstoff an Bord herstellen, um keine unsicheren Versorgungsrouten mehr zu haben. Das CO2 soll in diesem Fall übrigens ebenfalls aus Seewasser gewonnen werden, weil dort, ebenso wie in der Luft, jede Menge dieses Gases vorhanden ist. Nun kann man aber auf einem Schiff keinen Windpark mitnehmen und da kommt dann wieder LENR zur Erzeugung der notwendigen Energie ins Spiel.

Wie weit ist LENR: Hier eine Meldung der schwedischen Agentur Sifferkol:

"First Hand Information from Visitors of the Industrial Heat E-Cat Customer! (Postat 2015/04/21)
I know first hand from very reliable sources that themselves have visited the Rossi/Industrial Heat E-Cat customer that the plant works very well. This has been verified both by measurements made by the customer and by significantly reduced electricity bills. The plant seems to be able to produce heat from electricity with a COP in the range of 20-80 depending on the level of self-sustain-mode applied. I guess that is what Rossi is working on right now. The implications of COP in this range is of course nothing less than … revolutionary … ”a tipping point” to quote Tom Darden. This is a good day!"

Übersetzung: "Ich weiß aus erster Hand von einer sehr verläßlichen Quelle (ein Kunde von Rossi/Industrial Heat) das die Anlage sehr gut läuft. Dies ist zum einen durch Messungen des Kunden selbst bestätigt und durch eine signifikant reduzierte Stromrechnung. Die Anlage scheint in der Lage zu sein, Hitze aus Elektrizität mit einem COP in der Größenordung 20-80 herzustellen, abhängig davon, wie lange sie im selbsterhaltenden Modus läuft. Das scheint das zu sein, woran Rossi im Moment arbeitet. Der COP in dieser Größenordnung ist nichts weniger als revolutionär, um Tom Darden zu zitieren: Wir sind an dem entscheidenden Punkt angelangt. Dies ist ein guter Tag!"

Erläuterungen: COP ist das Verhältnis der eingesetzten Energie zur erzeugten Energie. In der Spitze hat die Anlage also 80 mal mehr Energie erzeugt, als ihr zugeführt wurde. Die Anlage erreicht immer wieder einen „self-sustain-mode“. Dies sind Phasen, in denen sie selbst überhaupt keine Energie benötigt. Je länger diese Phasen dauern, desto mehr geht der COP ins Unendliche. Diese 1 MW-Anlage (zwei Container) stehen vermutlich auf einem Militärgelände. Es wird damit gerechnet, dass sie innerhalb der nächsten Monate der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Der E-Cat von Rossi/Industrial Heat steht offensichtlich ebenfalls kurz vor der Markteinführung. Rossi hat für die Vermarktung eine „Trademark“ beantragt, um das Logo für den E-Cat zu schützen. Es handelt sich dabei um eine Katze, die auf einen roten Ball blickt. http://www.e-catworld.com.

Rossi hat außerdem mitgeteilt, dass das die Fremdfertigung von 100 Ein-Megawatt-Anlagen bereits vorbereitet sei. Nur das „Innerste“ der Anlage soll selbst produziert werden. http://www.e-catworld.com. Ich schätze, dass es bis zum Produktionsbeginn aber noch rund ein halbes Jahr dauern wird.

Es gibt noch andere Techniken aus dem Bereich LENR, die „auf dem Sprung“ sind. Zum Teil sind sie derart effektiv, dass man von einer Energie zum Null-Tarif sprechen kann. So wie ein Manager von General-Electric schon vor einiger Zeit sagte: „Eine Flatrate für Strom ist denkbar!“


Zurück zu LENR: Kürzlich gab es in der Mainstream-Presse einen langen Artikel über Lockheed-Martin. Die Firma hatte ja angekündigt, demnächst einen kleinen Fusions-Reaktor auf den Markt zu bringen, der z. B. auch Flugzeuge antreiben kann. Der Leiter des Instituts für Plasma-Physik in Garching ließ sich in aller Breite darüber aus, das dies völlig unmöglich sei. Solchen Leuten gibt die Presse leider immer noch breiten Raum. Gleichzeitig ist die Fusionsforschung, nämlich LENR, schon viel weiter. Ich hatte schon zu Anfang meines Blogs darauf hingewiesen, dass es sich bei Lockheed-Martin wahrscheinlich nicht um „heiße Fusion“ handelt, sondern um LENR. Das finde ich nun in dem folgenden Beitrag bestätigt: http://www.lockheedmartin.com. Dort finden Sie auf der Webseite von Lockheed-Martin gleich mehrere Einträge zu Veranstaltungen zur kalten Fusion.

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LENR - Update: Mi, 22. April 2015

Saubere und billige Energie durch kalte Fusion

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