Jean-Francois Geneste, Forschungschef der Airbus-Gruppe, hat soeben bekannt gegeben, dass Airbus eine wichtige Erfindung auf dem Gebiet der Energie-Erzeugung bekannt geben will. Es handelt sich um eine Erfindung speziell auf dem Gebiet der Low Energy Nuclear Reaction (LENR), früher auch „kalte Fusion“ genannt.
Es ist der theoretische Beweis für LENR, der von Airbus präsentiert werden soll, und zwar im Rahmen eines Workshops, der vom 15-16 Oktober 2015 bei Airbus in Toulouse stattfinden soll. http://newenergytreasure.com
Damit bekommt LENR nochmals (nachdem Airbus ja schon ein Patent angemeldet hatte) einen enormen „Anerkennungs-Schub“. Die schwedische Agentur „Sifferkoll“, die weltweit die Ströme von Rohstoffen und Kapital analysiert, erläutert nochmals umfassend und mit einer großen Datenmenge hinterlegt, weshalb bald das Ende der fossilen Energie kommt. Seit Andrea Rossi im Jahre 2011 den funktionieren E-Cat vor erlauchter Runde präsentiert hat, trennte sich „Big Oil“ und „Big Banks“ von ihren Ölfeldern und Öl-Wertpapieren. Zu denjenigen, die sich von ihren Ölfeldern trennen, gehören: Shell, BP, Conoco Philips, Exxon Mobil. Zu den Kapitalanlegern, die sich von ihren Öl-Wertpapieren trennen gehören z. B.: Der weltgrößte Vermögensverwalter Black-Rock, Warren Buffett und Rockefeller. Große Verlierer sind auch die amerikanischen Pensionsfonds, die stark in Öl investiert haben.
Sifferkoll beschreibt auch nochmals die Entwicklung auf den Öl-Märkten. In den Förderstaaten ist LENR seit langem bekannt, die Daten des Langzeit-Tests des Rossi-Reaktors im vergangenen Jahr sind von dort tausendfach abgerufen worden. Saudi-Arabien wird seine Öl-Förderung so lange nicht drosseln, bis sie als einziger Produzent übrig bleiben. Sie wollen der einzigen Lieferant sein, wenn Öl nur noch für die Herstellung chemischer Produkte und zur Arzneimittel-Herstellung benötigt wird. Der Preis für Rohöl wird dann so etwa bei 10 $ liegen. (Jetzt steuert die Sorte WTI gerade auf 40 $ zu.) Hier der Link von Sifferkoll: http://www.sifferkoll.se
Ein LENR-Blog schätzt den Anteil der mit LENR erzeugten Stromproduktion schon für 2020 auf 40 %! http://newenergytreasure.com
Das klingt mutig. Wenn man aber bedenkt, dass LENR-Generatoren nicht sehr kompliziert herzustellen sind, wäre dies technisch evtl. machbar. Allerdings wären die strukturellen Folgen in so kurzer Zeit nur sehr schwer abzufedern. Aber eines ist klar: Zuerst sterben Kohle, Öl und Gas, dann die Kernkraftwerke und zuletzt die sog. „erneuerbaren Energien“, weil auch sie keinerlei Vorteile gegenüber LENR haben, weder vom Preis her, noch von der Umweltverträglichkeit.
Warum liest man über jeden noch so kleinen Fortschritt bei den großen Fusionsreaktoren (der "heißen" Variante), aber so gut wie nichts über die "kalte Fusion" (LENR) ? Ganz einfach: Wenn sie (die heiße Variante) denn in Jahrzehnten kommen sollte, handelt es sich um Großtechnologie. Und eine Großtechnologie paßt prächtig in das Konzept von Regierung, Aktionären und Energiekonzernen: Man kann auf den zentral erzeugten Strom Steuern erheben, die Aktien der Energiekonzerne werden an der Börse gehandelt und man kann wieder Gewinne generieren. Man kann auch wieder Politiker in die Vorstandsetagen entsenden usw. usw.
Bei dezentral erzeugtem Strom funktioniert das alles nicht: Im besten Fall sind Erzeuger und Verbraucher unter einem Dach. (Die NASA kündigte ja schon vor längerer Zeit das "Kernkraftwerk in Ihrem Keller" an, ich hatte darüber berichtet). Es gibt keinen langen Weg vom Erzeuger bis zum Verbraucher, auf dem sich der Energiepreis auf wundersame Weise vervielfacht. Die zuvor genannten großen Player wünschen sich eine dezentrale Energieversorgung, die nur dem Verbraucher dient, nicht unbedingt sehnlich herbei, denn sie haben nichts davon. Das "schöne Geld" bliebe beim Bürger, dort wo es eigentlich hingehört. Und das ist für einige Entscheider schwer einzusehen.
Es wird sich in naher Zukunft zeigen, welche Regierungen tatsächlich für ihre Bürger und für die Umwelt handeln, indem sie LENR einen roten Teppich ausbreiten. Mein Tip geht in Richtung China.
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