Die Weltbank macht sich Sorgen, wie man mit der Kohlenstoff-Blase (Carbon-Bubble) fertig werden soll. Immobilien-Blasen (überbewertete Immobilien) kennen wir ja schon, aber Kohlenstoff-Blasen sind neu.
Sie schreibt dazu (nicht wörtlich übersetzt) : ...Der Übergang von fossilen Energieträgern muß vorsichtig gemanagt werden, um ein wirtschaftlich desaströses "Platzen" der Kohlenstoff-Blase zu verhindern. Nach Dekaden, in welchen man sich auf Öl, Gas und Kohle verlassen hat, gibt es einen Trend zu alternativen Energien, was katastrophale Auswirkungen auf die entsprechenden Wirtschaftszweige haben kann. ... Es wird eine riesige Debatte zwischen Zentralbanken und Finanzministern geben, wie man mit den vom Übergang betroffenen Öl-Firmen und Karbon-intensiven Industrien umgeht, die schon jetzt von antsteigenden Divestments betroffen sind. ... Voller Text: http://news.yahoo.com
Ja, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ich hatte es schon viel früher erwähnt: Die großen Banken und Investoren haben sich schon von ihren Öl-Investments getrennt. Aber immer noch gibt es Billionen-Investments in Öl, Kohle und Gas. Diese Investments sind nur soviel wert, wie man in Zukunft von ihnen Erträge erwarten kann. Und diese gehen in den nächsten 10, 15 Jahren komplett in die Knie. Das heißt, riesige Mengen an Kapital sind falsch investiert und gehen mittel- und langfristig komplett verloren. Und so werden auch diese Anleger bis zuletzt versuchen, ihre Investments zu verkaufen. Und dazu braucht man uninformierte Käufer. Käufer, die keine Ahnung von den sich abzeichnenden Veränderungen auf dem Energiesektor haben. Käufer, die ein günstig angebotenes Ölfeld für ein "Schnäppchen" halten.
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