Es kann nichts schaden, nochmals eine Zusammenfassung des sog. Lugano-Reports vom 9.10.2014 zu übersetzen: (teilweise nicht wörtlich)
Überschrift: Beobachtung einer eigenständigen Hitzeproduktion durch einen Reaktor und Isotopen-Verschiebungen in der Reaktor-Füllung.
Giuseppe Levi, Universität von Bologna
Evelyn Foschi, Bologna,
Bo Höistad, Roland Petterson und Lars Tegnér, Universität Uppsala
Hanno Essén, Königliches Institut für Technologie, Stockholm
Neue Ergebnisse wurden bei einer ausführlichen Untersuchung von anomaler Hitze-Produktion in einem speziellen Reaktor-Typ (einem Rohr) präsentiert, der mit hohen Temperaturen arbeitete. Dieser Reaktor, E-Cat genannt, ist mit geringen Mengen eines Nickel-Puders geladen, welches wiederum mit Wasserstoff angereichert ist, sowie einigen anderen Additiven, hauptsächlich Lithium. Die Reakton wird durch Heizdrähte ausgelöst, die um das Rohr angebracht sind. Die Messungen der erzeugten Hitze wurden mit hochauflösenden Wäremekameras durchgeführt. Die Messung der zugeführten elektrischen Energie wurde mit einem dreiphasigen Messgerät mit hoher Bandbreite durchgeführt. Die Daten wurden über 32 Tage erhoben, während des Monats März 2014.
Die Arbeitstemperatur des Reaktors war zunächst etwa 1260 Grad Celsius und in der zweiten Hälfte des Betriebs 1400 Grad. Die gemessene Energiebilanz zwischen der zugeführten Energie und der erzeugten Energie ergab einen Energiekoeffizienten /Energiegewinn (Verhältnis der zugeführten zur gewonnenen Energie) von etwa 3,2 bzw. 3,6, je nach Temperatur. Die insgesamt gewonnene Netto-Energie über 32 Tage betrug etwa 1,5 MWh. Diese Energieausbeute ist weitaus höher, als mit bekannten chemischen Reaktionen in einem kleinen Reaktor hergestellt werden kann.
Ein kleines Muster der Füllung wurde sorgfältig untersucht, hinsichtlich seiner Isotopen-Zusammensetzung, einmal vor dem Versuch und einmal nach dem Versuch, wobei verschiedene Standard-Methoden angewandt wurden: XPS, EDS, SIMS, ISP-MS und ISP-AES. Die Isotopen-Zusammensetzung in Lithium und Nickel entsprach vor dem Test der natürlichen Komposition, nach dem Test fanden wir dies jedoch substanziell verändert. Es haben daher während des Testlaufs nukleare Reaktionen stattgefunden, was schwer mit der Tatsache zu vereinbaren ist, dass außerhalb des Reaktors keine Radioaktivität gemessen wurde. Quelle: http://ecat.com.
Auf dieser Seite kann auch der ausführliche Report (in Englisch) heruntergeladen werden. Der Lugano-Report ist weltweit zehntausendfach abgerufen worden, nicht zuletzt auch in Ländern wie Saudi-Arabien.
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