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 Eintragerstellt am 01.07.2016 - 11:24 von Admin [Kategorie: Rossi]

Das ist eine große Erleichterung für Rossi und ein Rückschlag für Industrial Heat. Wie bekannt, hat Rossi gegen Industrial Heat geklagt, um zu erreichen, dass eine vertraglich vereinbarte Zahlung von 89 Mio. $ geleistet wird. Diese Zahlung war nicht erfolgt und Industrial Heat behauptete, die Anlage habe nicht die vereinbarte Leistung erreicht. Gleichzeitig hat aber Industrial Heat mit Hilfe der ersten Teilgutachten über die Leistungsfähigkeit der Anlage große Summen von Anlegern eingeworben, diese aber wohl auch verwendet, um andere Patente zu erwerben.

Man hatte mit dieser gut vorbereiteten, harten Reaktion von Rossi wohl nicht gerechnet und schaltete vonseiten IH eine große PR-Agentur ein, wie auch eine der größten Anwaltskanzleien der USA. Alles mit dem Ziel, feststellen zu lassen, dass die Klage von Rossi offensichtlich unbegründet sei und eine Hauptverhandlung (ich nenne sie einmal so, dass Rechtssystem in den USA ist natürlich anders) deshalb gar nicht stattfinden müsse. Dieses Verlangen von Industrial Heat ist nun abgewiesen worden und das offizielle Verfahren soll am 17. September 2017 beginnen.

In der Begründung für diese späte Terminierung wird auf die Komplexität der Materie verwiesen. Als Gründe werden angeführt: a. Die Zahl der potentiellen Zeugen, b. die "Neuheit" und Komplexität der Materie, welche Ingenieurswissen und wissenschaftlichen Rat erfordert, c. die Wahrscheinlichtkeit, dass ausländisches Recht berücksichtigt werden müsse, d. die Wahrscheinlichkeit, dass die Verhandlung mehr als 10 Tage dauern wird.

Was macht diese erste Entscheidung, die ja noch keine Entscheidung in der Sache ist, doch schon so bedeutend:
1. Rossi hat jetzt mehr als ein Jahr Zeit, Fakten zu schaffen, indem er funktionierende Anlagen nicht nur herstellt, sondern sogar verkauft. Zudem sind drei Anlagen der 1-MW-Klasse bereits verkauft und werden sicher in absehbarer Zeit arbeiten.
2. Mit Hilfe der PR-Agentur und der Anwälte hat IH tatsächlich versucht, Rossi´s Leistungen in Zweifel zu ziehen. Dieser Einschätzung hat sich das Gericht nicht angeschlossen, denn es hat die Hauptverhandlung terminiert. Damit steht für die Öffentlichkeit, Geschäftspartner, potentielle Kunden und Investoren fest: An den Behauptungen von Rossi "ist was dran!"

Wenn Rossi seinen Kurs durchhält und stur weiter an der Industrialisierung seiner Produkte arbeitet, kommen auf IH schwere Zeiten zu.

Quelle: http://www.e-catworld.com

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