

Hinweis von: http://www.scoop.it/t/lenr-revolution-in-process-cold-fusion
Erst dachte ich, der Artikel in diesem Blog wäre wieder nach dem Muster "...das nicht sein kann, was nicht sein darf" geschrieben. Aber das ist nicht so. Der Artikel ist eine fundierte Beschreibung der wissenschaftlichen Situation rund um LENR. Hier die Übersetzung, (teilweise sinngemäß, etwas gekürzt). Quelle: http://www.21stcentech.com
"1989 unternahmen Stanley Pons und Martin Fleischmann an der Universität Utah ein Experiment, welches sie in einem Papier als "nachhaltige nukleare Fusions-Reaktion" bezeichneten. Was sie als "nukleare Fusion" bezeichneten, nämlich Deuterium-Atome eine Kathode aus Palladium durchdringen zu lassen, um in einer Fusion Helium-Atome zu erreichen, war in Wirklichkeit etwas ganz anderes. Die beobachtete Überschuß-Energie wurde von ihnen als "kalte Fusion" erachtet. Aber folgende Experimente von anderen Institutionen stellten dieses Ergebnis in Frage. Die Skepsis richtete sich nicht unbedingt gegen die beobachtete Überschuß-Energie, als vielmehr auf die Frage, ob es sich nun um eine Kernfusion handelte oder nicht. (Anmerkung: Hier liegt der Kardinalfehler der damaligen Gutachter: Man biß sich an der theoretischen Frage fest, anstatt sich um die unstrittig beobachtete Überschuß-Energie zu kümmern).
27 Jahre später wissen wir nun, dass das, was Fleischmann und Pons beobachteten, eine nukleare Reaktion war, aber ganz sicher keine Kernfusion. Warum wissen wir das? Weil Isotopen-Verschiebungen (isotopic shifts) bei Experimenten unter Raumtemperatur beobachtet wurden, ausgeführt an verschiedenen Orten. Viele dieser Versuche wurden von angesehenen Institutionen durchgeführt. Dazu gehören: Das Los Alamos National Laboratory, Lawrence Livermore Laboratory, das Naval Research Laboratory, alle haben sie Experimente durchgeführt, die denen von Fleischmann und Pons ähnlich sind. Das Bhabha, Atomic Research Center in Indien hat das Phänomen bei Versuchen mit Tritium festgestellt.
Es sieht so aus, dass es sich nicht um eine Fusion handelt, sondern um eine Neutronen-induzierte Reaktion, die nun von vielen Laboren als solche erkannt wird. Die Bezeichnung "LENR" (low Energy nuclear raction) soll sagen, dass es bei dem, was dort vorgeht, sich nicht um eine Kernfusion handelt. Was dort bei Raumtemperatur passiert, scheint auf schwache Interaktionen zwischen ultra-schwachen Neutronen (ultra-low-momentum-neutrons) und Notronen-Einfang (neutron-capture) Prozesse zurückzugehen. Dies entspricht in etwa der Transmutation von Elementen, die man früher eher als Alchimie anstatt als Wissenschaft erachtete.
Überschuß-Energie, die man im E-Cat von Andrea Rossi beobachtet hat, sind ebenfalls nicht auf kalte Fusion zurückzuführen. Die Tatsache, dass bisher, anders als mehrfach versprochen, noch keine derartigen Geräte auf dem Markt sind, haben damit zu tun, dass die erzeugte Hitze zwar vorhanden, aber nicht gleichmäßig zur Verfügung steht. David Nagel, der früher für das Naval Research Lab. arbeitete und nun an der Fakultät für Elektrizität und Computer-Engineerung an der George-Washington-Universität lehrt, sagte: "LENR ist experimentell als real bestätigt, aber wird theoretisch nicht verstanden...hier sind Ergebnisse, die man einfach nicht wegdiskutieren kann. Ob es nun kalte Fusion ist oder LENR oder was auch immer, wir wissen es nicht. Aber es gibt keinen Zweifel: Man kann nukleare Reaktionen anstoßen, indem man dafür chemische Energie nutzt.
Nagel nennt LENR "lattice-enabled nuclear reactions". Eines ist klar: Dies ist eine neue Wissenschaft."
Man muß sich das einmal "auf der Zunge zergehen lassen": 1989 beobachtet man in einem Experiment "Überschuß-Energie", d. h. in einem Prozeß wurde mehr Energie erzeugt, als man den Instrumenten zuvor zugeführt hat. (Dies ist ein massiver Verstoß gegen den sog. "Energie-Erhaltunssatz", einer unumstößlichen "Wahrheit" der Physik.) Anstatt sich aber diesem Ergebnis zu widmen, denn nichts braucht die Welt so dringend wie Energie, streitet man sich seit Jahrzehnten darum, ob es sich bei dem Prozeß um kalte Fusion handelte oder nicht.
Mittlerweile ist seit Jahrzehnten klar, dass es sich nicht um eine Fusion handelte, sondern um andere, unbekannte nukleare Prozesse. Es wird Hitze erzeugt, praktisch ohne Verbrauch von Rohstoffen und ohne Emissionen. Politik und Mainstream-Medien vollbringen das Wunder, eine derartige Entwicklung nicht zur Kenntnis zu nehmen. Ein Grünen-Politiker soll dazu gesagt haben "Von Atom haben wir erst einmal die Nase voll".
Also: Halten wird tüchtig Abstand von diesem Herrn, er besteht schließlich aus Atomen!
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