Ich habe auf Vorschlag eines Lesers (wieder einmal) eine Wissenschaftsredaktion angeschrieben. Den Adressaten habe ich hier nicht erwähnt, weil ich den Inhalt nicht ungefragt zum "Offenen Brief" machen wollte. Wenn Sie diesen Text noch in anderer Weise verwenden wollen, bitte ich um kurze Abstimmung mit mir.
Einer der Leser meines Blogs hat mich gebeten, Ihnen das folgende Thema nahezubringen. Vorweg: Es geht nicht im engeren Sinne um Wissenschaft sondern um die Beurteilung und Bewertung eines „real existierenden Phänomens.“ Ein Begriff, mit dem sich Wissenschaftler aus guten Gründen schwertun, sind sie doch angetreten, für alles was sich so tut eine theoretische Erklärung zu finden. Das gelingt auch immer öfter, allerdings nicht immer. Die Dampfmaschine z. B. lief schon, bevor es die Wissenschaft der Thermodynamik gab, d.h. die Dampfmaschine ist die Mutter dieser Wissenschaft und nicht umgekehrt. Es gibt zahlreiche weitere Beispiele. Manche Grundlagenforscher gehen in ihrem wissenschaftlichen Anspruch so weit, dass sie die Existenz von Phänomenen bestreiten, weil sie keine theoretische Erklärung dafür haben. Nach dieser Logik hätten unsere Vorfahren nie ein Feuer entzünden dürfen, weil sie die dahinter stehende Theorie nicht kannten. Deswegen lässt das Patentrecht auch heute Erfindungen zu, deren theoretische Wirkungsweise unklar ist.
Ein Paradebeispiel für solch ein Phänomen ist die niedrig-energetische Nuklearreaktion (LENR), manchmal auch fälschlicherweise Kalte Fusion genannt. Der Begriff hat sich allerdings als Arbeitsbegriff eingebürgert. Das hängt damit zusammen, dass LENR nachweislich Überschussenergie erzeugt, und zwar derart umfangreich, dass chemische Reaktionen nicht die Ursache sein können. Außerdem finden nukleare Transmutationen statt, die einen Beweis der nuklearen Reaktion darstellen.
Mit LENR kann praktisch unendliche, billige, emissionsfreie, dezentrale Energie hergestellt werden. Die europäische Kommission hat dies zum zweiten Male anerkannt und hält die Technik für förderungsfähig, viele internationale Konzerne (einschließlich Airbus) haben Patente angemeldet bzw. bereits erhalten, die Technologie ist vielfach Peer-reviewed, vielfach repliziert, patentiert. Sie hat nach Ansicht vieler Wissenschaftler nur einen Mangel: Man weiß bisher nicht, warum sie funktioniert. Es gibt 5 bis 7 konkurrierende Theorien. Nach meinem Dafürhalten ist diejenige von Prof. Leif Holmlid die vielversprechendste. Er sieht als Ursache des Energiegewinns die sog. „Rydberg“ Wasserstoffatome, einem Atom dessen Elektronen nach einer entsprechenden Anregung die 100 000-fache Größe erreichen. Holmlid trägt diese Erklärung bereits zum zweiten Male bei der amerikanischen physikalischen Gesellschaft vor.
Ich lege Ihnen sehr ans Herz, sich einmal mit dem Thema vertraut zu machen. Physiker zu befragen ist zumeist müßig, denn deren Vorgehensweise führt zumeist ganz von selbst zur Theorie von LENR und an der beißen sich seit Jahren hunderte von Wissenschaftlern die Zähne aus.
Die richtige und pragmatische Vorgehensweise ist, sich mit den gravierenden Folgen unendlicher, billiger und sauberer Energie zu beschäftigen. Wenn irgendwann eine passende Theorie dazukommt, herzlich gerne. Die Folgen der bevorstehenden Einführung sind gravierend. Führend sind die USA, Rußland, China, die Ukraine, Japan, Schweden und Italien. Airbus ist ebenso LENR-Know-how-Träger wie die NASA, die amerikanischen Flugzeughersteller und das US-Militär.
Wenn Sie dem Thema, was ich mir sehr wünsche, Aufmerksamkeit schenken wollen, kommen Sie nicht darum herum, sich ein, zwei Stunden einzulesen. Am besten zunächst die Einleitung und dann noch möglichst viele der Einträge aus dem Blog.
Bisher war nur die Berliner Zeitung mutig genug, einen Artikel über die „Kalte Fusion“ zu schreiben, die ja bei den üblichen Energielieferanten herzlich unwillkommen ist: https://www.berliner-zeitung.de
Ich höre gerne wieder von Ihnen.
Freundliche Grüße
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