Noch einmal ein Blick in die Gerichtsakten im Rechtsstreit Rossi - Industrial Heat. Industrial Heat versucht ja zu vermeiden, eine zweite Rate von 89 Mio. $ an Rossi zahlen zu müssen, indem sie behaupten, die Meßdaten des Ein-Jahres-Tests seien manipuliert worden. (Es wird dabei nicht erwähnt, dass ein vorheriger erfolgreicher Test der Anlage bereits die erste Zahlung von 11 Mio. $ an Rossi ausgelöst hatte). Nun wurde vor Gericht der frühere technische Leiter von Industrial Heat (Vice President Engineering) zum Vorwurf der Manipulation befragt:
Seine Antworten auf die Fragen des Gerichts waren eindeutig:
Sinngemäße Übersetzung: Es gibt drei möglich Erklärungen (für Manipulationen): Florida Power and Light (das Energieversorgungsunternehmen) könnte sich vertan haben. Nummer zwei: Die Messungen von Fabiani und Penon könnten falsch sein. Unter Nummer drei: Die Daten könnten von irgendjemand anders manipuliert worden sein.
Frage: "Haben Sie irgendeinen Beweis dafür, dass die Daten manipuliert wurden?"
Antwort: "Nein, habe ich nicht"
Frage: "Von irgendjemand anders?"
Antwort: "Nicht von Florida Power and Light oder von Fabiani oder Penon."
Aber es kommt noch "dicker" für Industrial Heat: Rossi hatte dagegen geklagt, dass die Anwälte von Industrial Heat völlig unsinnige Behauptungen aufstellen und dadurch das Verfahren belasten. Rossi forderte deswegen Sanktionen des Gerichts gegen Industrial Heat. Das Gericht hat dem stattgegeben und festgestellt, das diese Behauptungen (von Industrial Heat) nicht ausreichend (begründet) waren. Industrial Heat wurde verurteilt, die anfallenden Anwaltskosten des Klägers (Rossi) in Höhe von 325 $ pro Stunde zu zahlen.
Anmerkung: Zur Beurteilung des rechtlichen Sachverhalts können nur die vollständigen Gerichtsunterlagen dienen. Das 957-seitige Dokument ist hier einsehbar.
Der Hinweis auf das Dokument kam von: http://tweetedtimes.com/v/12126
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