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Und es gibt sie doch:

SAUBERE UND BILLIGE ENERGIE DURCH KALTE KERNREAKTION

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Update: Do, 15. Juni 2017
 Eintragerstellt am 15.06.2017 - 09:24 von Admin [Kategorie: Infos]

Es geht weiter mit den Notizen von Dr. Jean-Paul Biberian zum 12. internationalen Workshop zu Hydrogen-geladenen Metallen in Asti, Italien. Ich übersetze seine Notizen teilweise sinngemäß, ggf. gekürzt. Die Originalnotizen waren in französischer Sprache, die englische Übersetzung stammt aus dieser Quelle: http://www.theworld.com/~mica/cft.html

Donnerstag 8. Juni 2017

Der dritte Tag war weitgehend auf Theorien fokussiert.

David Nagel von der George Washington Universität führte aus, was man zu Theorien erwarten darf. Es gibt dutzende Theorien zu LENR, nur keine kann für sich beanspruchen, alle Fragen zu beantworten. Eine Theorie habe nur zwei Funktionen: Die Vergangenheit zu erklären und die Zukunft vorherzusagen.

William Collis aus Italien ging auf die verschiedenen Theorien ein, welch zu erklären versuchen, warum es bei LENR keine Strahlung, wie Neutronen oder Gammastrahlen gibt. Für ihn gibt es nur zwei Theorien die zutreffen könnten: Diejenige von Fisher mit den Polyneutronen und diejenige von Bazhutov mit den Erzionen.

Peter Hagelstein vom MIT entwickelte ein Modell, welches Ta-181 erlaubt einen Effekt zu erzeugen, der dem sog. Mossbauer-Effekt entspricht.

Jean-Luc Paillet von der Aix-Marseille Universität entwickelte ein Modell, in welchem ein Elektron einen niedrigen Orbit nahe dem Nukleus einnimmt, mit einer Bindungsenergie von mehr als 507 keV.

Dubinko aus der Ukraine erwähnte die Rolle von Quasi-Kristallen, die bei LENR-Experimenten beteiligt sein könnten. Er entwickelte die Rolle der "discrete breather", wenn die Amplitude der Vibrationen anharmonisch wird. Dieses führt zu signifikanten lokalen Temperaturschwankungen, welche die kalten Schmelzmechanismen erklären könnten.

Michael McKubre, nunmehr pensioniert (früher Stanford Research-Institute) gab einen detaillieren Überblick über die Situation der Kalten Fusion. Für ihn war das wichtigste Ereignis die Entdeckung von Tritium, was nur mit nuklearen Reaktionen erklärbar ist. Dann kommt die Messung von Überschußenergie und dann das Vorhandensein von Helium-4. Die Theorien reichen nicht aus, wir benötigen ein besseres experimentelles Verständnis. In der Vergangenheit nutzten wir das Konzept der heißen Fusion, was aber nicht zu unserer Situation paßt. Wir brauchen nun eine klare Demonstration, um andere Wissenschaftler zu überzeugen.

Philippe Hatt aus Belgien erklärte sein Modell des Atomkernes mit einer sehr limitierten Zahl regulierbarer Parameter. Es zeigt im Experiment mit einem hohen Grad an Genauigkeit die Bindungsenergie des Nukleus. Es läßt annehmen, dass die Atomkerne aus Alphateilchen bestehen, verbunden mit einem weiteren. (?)

Jean-Francois Geneste von Airbus sprach noch einmal über seine Präsentation auf der ICCF 20 zum Thema Symmetrie und Dissymmetrie.

Akito Takahashi aus Japan setze seine Beschreibung von Experimenten mit Nanopartikeln bestehend aus Ni-Cu-Pd Zr fort. Hydrogen kann nicht in die Nanopartikel eindringen, wenn das Nickel mit einer durchgängigen Schicht aus Palladium bedeckt ist. Tatsächlich muß die Palladium-Schicht lückenhaft sein. Sein theoretisches Modell mit "four" Deuterium erklärt die Tatsache, dass keine Strahlung entsteht.

Toimela aus Finnland erstellte eine thermale Kalkulation um zu verstehen, wie die produzierte Hitze sich aus dem Metall entwickeln kann. Er nimmt an, dass die maximale Hitze um den aktiven Punkt herum die Schmelztemperatur nicht übersteigt. Seine Kalkulationen zeigen, dass das System 1 Watt abgeben kann, wenn das fragliche Volumen 100nm beträgt.

Szumski stellte sein Modell vor, bei dem bei geringster Aktion Transmutationen auftreten können. Für ihn treten Transmutationen auf, wenn der Verlust der Masse so gering wie möglich ist.




Samstag der 10. Juni 2017, Konferenz in Asti. (Eine Beschreibung des Ablaufs vom Freitag habe ich noch nicht entdeckt)

Jacques Ruer hat gezeigt, dass die Demonstration von Reaktionen auf dem Feld der Kalten Fusion mit Methoden der Chemischen Industrie erleichtert werden kann.

Philippe Hatt zeigte sein Modell, das eine simple Kalkulationsmethode nutzt, um die Energie eines Protons und eines Neutrons zu berechnen.

Bob Grenyer von MFMP präsentierte verschiedene experimentelle Ergebnisse bei der Beobachtung von Transmutationen.

Katinsky von LENRIA präsentierte ein elektrochemisches Experiment in Zusammenarbeit mit Melvin Miles, welches ohne weiteres in Universitäts-Laboren reproduziert werden kann. Sie nutzen Palladium-Boron Elektroden, die vor einigen Jahren hergestellt wurden, und Überschußenergie auf einem einfach zu reproduzierenden Wege zeigen. Wenn das Experiment fertig ist, kann es kostenfrei an Universitäts-Laboratorien versandt werden, die hiermit arbeiten können.

Die Konferenz endete mit einem Gala-Dinner. Die nächste, ICCF 21, Konferenz wird an der Ostküste der USA im Sommer 2018 stattfinden.

Fabrice David erhielt die Bronze-Medaille für das beste Poster. Die "Preparata-Medaille" wurde Tom Claytor zuerkannt, für seine Arbeit zur Tritium-Produktion in Los Alamos.

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LENR - Update: Do, 15. Juni 2017

Saubere und billige Energie durch kalte Fusion

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