In meiner Firmensammlung zu LENR-Themen ist Helion Energy die einzige, die mit der sog. "heißen Fusion" arbeitet. Im Vergleich zu den großtechnologischen Unternehmen wie Iter, Wendelstein und andere allerdings im "Mini-Format".
Genau wie Lockheed-Martin schon früh behauptete, innerhalb weniger Jahre eine Fusionsanlage in Container-Größe bauen zu können, ist dies auch der Ansatz von Helion. Bei Helion wird das Plasma über Magnetfelder komprimiert und erreicht dabei eine Hitze von über 100 Mill. Grad. Das expandierende Plasma wird direkt in elektrischen Strom umgewandelt und beginnt jeweils innerhalb einer Sekunde einen neuen Zyklus. Die schematische Darstellung ist hier zu sehen:
Die Anlage hat Container-Größe und leistet dabei 50 Megawatt. Der COP beträgt 8, die Anlage produziert also achtmal mehr Energie als ihr zugeführt wurde. Sie ist in der Lage 40 000 Haushalte mit Strom zu versorgen, zu einem Preis von weniger als 4 Cent pro Kilowattstunde.
Nachdem die Firma mehrere funktionierende Prototypen vorweisen konnte, bewilligte das Energieministerium eine Beihilfe von 5 Millionen Dollar, was bemerkenswert ist. Mittlerweile gibt es weitere privatwirtschaftliche Unterstützung auf dem Weg zur Vermarktung der Technologie.
Alle Informationen stammen aus der Webseite von http://www.helionenergy.com
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