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Und es gibt sie doch:

SAUBERE UND BILLIGE ENERGIE DURCH KALTE KERNREAKTION

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Update: Mo, 18. September 2017
 Eintragerstellt am 18.09.2017 - 08:26 von Admin [Kategorie: Infos]





Am 18.8.17 hatte ich über einen kleinen Fusionsreaktor aus Chile berichtet. Eigentlich dürfte es so etwas nicht geben, denn (die seit Jahrzehnten erfolglosen) Fusionsreaktoren kennen wir nur als Großtechnologie. Wie soll es auch anders funktionieren: Die Fusion von Wasserstoff zu Helium geht nach bisherigem wissenschaftlichen Verständnis nur bei 100 Millionen Grad und mehr. Die erzeugten Plasmen werden deshalb mit Magneten auf große Distanz zu anderen Materialien gehalten, weil jegliche Annäherung sofort zu einem Abkühlen des Plasmas führen würde. So war deshalb auch vor einigen Jahren das Gelächter unter Physikern noch groß, als die Firma Lockheed-Martin behauptete, in wenigen Jahren einen Fusionsreaktor in Containergröße bauen zu wollen, der z. B. auch Flugzeuge antreiben könne.

Der am 18.8. gezeigte Reaktor



war nun nochmals wesentlich kleiner, als der von Lockheed-Martin angekündigte Reaktor.

Dazu paßt jetzt die heutige Meldung, die ich diesem Update vorangestellt habe: Quelle: http://aip.scitation.org/doi/10.1063/1.4989845

nämlich, dass es in einem extrem kleinen Plasma die Emission von Neutronen gegeben hat. Die Emission von Neutronen ist genau das, was bei den Versuchen von Fleischmann und Pons zum Nachweis des Stattfindens einer Kernfusion gefehlt hatte.

Die Forscher schreiben dazu (von mir sinngemäß übersetzt und stark gekürzt): Wir berichten über ein Deuterium-Deuterium Fusion mit Neutronenemission in einem Plasma bei extrem geringem Energie-Input, in einem Bereich, wo Fusionen als höchst unwahrscheinlich angesehen werden. Das Nanofocus-Gerät wurde im Labor der chilenischen nuklearen Energiekommision entwickelt und konstruiert. Zwei verschiedene Messungen, unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen Meßmethoden, wurden jeweils in Laboren in Chile und Argentinien durchgeführt. Die erlangten starken Beweise gehen weit über die erwarteten Ergebnisse hinaus. Ein gründliches Verständnis davon könnte uns sagen, wo die theoretischen Grenzen tatsächlich liegen, jenseits von Vermutungen.

Es sieht als so aus, als bekäme LENR von unerwarteter Seite Konkurrenz. Wobei LENR mittlerweile wesentlich dichter an der Kommerzialisierung ist und die LENR-Geräte, alleine vom äußeren Erscheinungsbild, wohl wesentlich einfacher aufgebaut sind.

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LENR - Update: Mo, 18. September 2017

Saubere und billige Energie durch kalte Fusion

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