Liebe Freundinnen und Freunde der Kalten Kernfusion, es gibt einige Neuigkeiten:
1. Die EU hat ein eigenes Forschungsprogramm zur Kalten Kernfusion aufgelegt
2. Brilliant Ligth Power und auch Rossi „robben“ sich Schritt für Schritt an den Markt.
3. Die technische Hochschule Zürich bestätigt der sog. „Heißen Fusion“, dass sie nach Milliardeninvestitionen über 30 Jahre die Energie eines Kilogramms Holz hergestellt hat.
Nun der Reihe nach:
Schon vor Jahren hatte die EU-Kommission bestätigt, das LENR-Forschung nach dem Programm HORIZON förderungsfähig ist. Nun ist es also endlich soweit. Die EU investiert rund 5,5 Mio. in die LENR Forschung, koordiniert wird die Forschung in Polen.
Hier die Übersetzung der Zielsetzung des Projekts:
„Das Hauptziel des CleanHME-Vorschlags ist die Entwicklung einer neuen, sauberen, sicheren, kompakten und sehr effizienten Energiequelle auf der Basis von Wasserstoff-Metall- und Plasmasystemen, die sowohl für den privaten Gebrauch als auch für industrielle Anwendungen einen Durchbruch darstellen könnte. Die neue Energiequelle könnte sowohl als kleines mobiles System als auch alternativ als eigenständiger Wärme- und Stromgenerator eingesetzt werden.“
Achtung: Hier wird Strom generiert, nicht gespeichert wie z. B. in Lithium-Ionen-Akkus.
Link: https://cordis.europa.eu/project/id/951974
Die vollständige Übersetzung finden Sie hier
Auch Brilliant-Light-Power ist weiterhin konsequent auf dem Weg in den Markt. BLP ist ja mittlerweile unternehmerisch in die amerikanische Atom-Industrie* eingegliedert, aber ganz offensichtlich gibt man BLP Raum und Geld seine Produkte marktreif zu machen. Im Unterschied zum Ecat von Rossi sind die BLP Anlagen zu groß für einzelne Haushalte und so hat die Atomindustrie weiterhin die Möglichkeit, die Energie von BLP exklusiv zu verteilen (und zu verteuern). Der entscheidende Vorteil bleibt aber, dass diese Energie zu 100 % umweltverträglich ist.
*Die Firma Exelon ist alleiniger Eigentümer der Kernkraftwerke Clinton, Oyster Creek und Three Mile Island.
Brilliant-Light-Power schreibt u.a.: „Die Ergebnisse dieser Versuche demonstrieren den Nutzen von SunCell® im Hinblick auf das Ziel eines kommerziellen Heizgeräts von mehreren hundert Kilowatt zur Bedienung des Wärmemarktes von mehr als 8 Terra/Jahr und ermöglichen die Integration des Wärmetauschers in einen Brayton-Kreislauf zur Erzeugung von Elektrizität zur Bedienung des Strommarktes.“
Quelle: https://brilliantlightpower.com/suncell-power-gain
Die vollständige Übersetzung finden Sie wiederum hier
Auch Rossi mit seiner Leonardo-Corporation arbeitet sich an den Markt heran. Takt und Richtung seiner Entwicklungen und auch die Schritte zur Markteinführung werden mittlerweile von einem dominanten Gesellschafter vorgegeben. Dieser Gesellschafter ist bisher nicht bekannt, es gibt aber einen Hinweis: Bei einer Präsentation des Ecat QX vor ein paar Jahren in Schweden saß ein Mitarbeiter eines der größten Raffinerieunternehmen der USA „mit am Tisch“.
Nun steht wieder eine Präsentation eines völlig neuen Produktes an, das wahrscheinlich noch dieses Jahr vorgestellt wird.
Rossi schreibt dazu: (Übersetzung)
„Der neue Ecat SKL ist das Meisterwerk meines Lebens. Er arbeitet in einem geschlossenen Kreislauf und erzeugt die elektrische Energie, um sich selbst zu betanken, und erzeugt zusätzlich 4 kWh/h elektrische Energie. Ich habe nur 130 Wh/h verbraucht, um die Wärmeenergie, die von der Ecat abgestrahlt wird, abzuführen* (insgesamt wird etwa 1 kWh/h Wärmeenergie abgegeben).
Das Volumen des Ecat-Reaktors beträgt insgesamt 100 Kubikzentimeter, während sich das Ganze in einem Wärmeableitungskasten mit den Abmessungen 20 x 20 x 20 cm befindet….“
*Der Ecat erzeugt in erster Linie elektrische Energie (4 Kw/h) Einen kleinen Teil der Energie verbraucht er, um die Abwärme des Reaktors abzuleiten. (Ähnlich wie bei einem Verbrennungsmotor, bei dem die Abwärme über den Kühler abgeleitet wird)
Die vollständige Übersetzung ist wiederum in dem bereits angegebenen Link zu sehen.
Nach wie vor geht die sündhaft teure „Geisterforschung“ an der sog. „Heißen Fusion“ weiter, mit der Hoffnung das ITER und andere Reaktoren in vielleicht dreißig Jahren „etwas“ Strom herstellen können. Die mit Steuergeldern finanzierten Presseabteilungen dieser Versuchsreaktoren versorgen die Medien mit Informationen die sachlich nicht haltbar sind, dennoch werden sie brav gedruckt. Informationen zur Kalten Fusion werden systematisch ignoriert oder unterdrückt, sogar die Auflage des EU-Forschungsprogramms dazu fand keinerlei Presseecho. Verrückte Welt!
Hier der Link zum Artikel eines Physikers der ETH-Zürich der einen Ausstieg aus dem Projekt fordert:
https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Kernfusion-ETH-Physiker-fordert-den-ITER-Ausstieg
Freundliche Grüße
W. Meinders
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