Eine gute Nachricht:
Schon vor Jahren hatte die EU-Kommission bestätigt, das LENR-Forschung nach dem Programm HORIZON förderungsfähig ist. Nun ist es also endlich soweit. Die EU investiert rund 5,5 Mio. in die LENR Forschung, koordiniert wird die Forschung in Polen.
Ich kann mir nicht verkneifen anzumerken, dass dieser Betrag sicher noch nicht einmal ausreicht, die Pressearabeit der heißen Fusion zu finanzieren, die alle paar Jahre berichtet, dass die heiße Fusion in rund 30/40 Jahren funktionieren könnte. So hält man es seit Jahrzehnten.
Hier die Übersetzung der Zielsetzung des Projekts:
Zielsetzung
Das Hauptziel des CleanHME-Vorschlags ist die Entwicklung einer neuen, sauberen, sicheren, kompakten und sehr effizienten Energiequelle auf der Basis von Wasserstoff-Metall- und Plasmasystemen, die sowohl für den privaten Gebrauch als auch für industrielle Anwendungen einen Durchbruch darstellen könnte. Die neue Energiequelle könnte sowohl als kleines mobiles System als auch alternativ als eigenständiger Wärme- und Stromgenerator eingesetzt werden.
Wasserstoff-Metall-Energie (HME) wird gewonnen, wenn Wasserstoff mit einigen Metallen unter leicht erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck reagiert. Erste Experimente haben gezeigt, dass die erzeugte Gesamtwärmeenergie die chemische Energie um viele Größenordnungen übersteigt und stark von den verwendeten aktiven metallischen Materialien und den Gasbedingungen in speziellen Reaktoren abhängt. Darüber hinaus haben Beschleunigerexperimente, die bei höheren Energien der Wasserstoffisotope durchgeführt wurden, gezeigt, dass die Reaktionsgeschwindigkeiten durch den so genannten Elektronen-Screening-Effekt um viele Größenordnungen gesteigert werden können, wenn metallische Proben mit speziellen Nanostrukturen oder Kristallgitterdefekten verwendet werden.
Die Hauptziele unseres Vorschlags sind daher die Ausarbeitung einer umfassenden Theorie der HME-Phänomene und die Optimierung der Wahl der besten Materialien für die Energieerzeugung in Wasserstoff-Metall-Systemen durch die Kombination von Beschleuniger- und Gasbeladungsexperimenten sowie die Verbesserung des Reaktordesigns, was zu einer höheren und stabilen Energieerzeugung führt. Wir planen den Bau eines neuen Kompaktreaktors, um die HME-Technologie während der Langzeitexperimente zu erproben und den Stand der Technologiebereitschaft zu erhöhen.
Die vorgeschlagenen Lösungen haben das Potenzial, einen Durchbruch für die Energieversorgungsindustrie zu bedeuten und stellen eine Lösung für eine kohlenstofffreie Technologie dar, die zum Schutz des Klimas und der natürlichen Umwelt beiträgt. Um dies zu gewährleisten, möchten wir ein breites multidisziplinäres europäisches Konsortium aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Start-ups und kommerziellen Unternehmen aus 9 europäischen Ländern aufbauen, das mit führenden Wissenschaftlern in den USA und Kanada zusammenarbeitet."
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