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 Eintragerstellt am 25.07.2019 - 19:01 von Admin [Kategorie: Infos]

Ein sehr schöner Artikel aus der New York Times:



"...eine Krise der Physik"

Ausschnitt aus einem Artikel New York Times von 2015, aktueller denn je. Am 26.5.19 hatte ich über eine Vorlesung der theoretischen Physikerin Sabine Hossenfelder geschrieben. Inhalt Ihres Vortrages war "Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?" Ich kann dieses Video nur dringend empfehlen.

Es gibt eine ganze Reihe von Veröffentlichungen über ein "Krise in der Physik". Mich bewegt das Thema deshalb, weil genau diejenigen Leute, die als Physiker nicht wissen wohin die Reise nun gehen soll, eines ganz genau wissen: "LENR" oder schlimmer noch "die Kalte Fusion" gibt es nicht. Im nachfolgenden (Teil-) Artikel geht es u. a. darum, welche Rolle die Empirie in der Wissenschaft spielt oder spielen soll. Da könnte es doch naheliegen, sich mit LENR zu beschäftigen, dass seine Existenz und Funkton beweisen konnte, wo aber die letztendlich zutreffende Theorie noch unvollständig ist.

"Brauchen Physiker empirische Beweise, um ihre Theorien zu bestätigen?

Sie denken vielleicht, dass die Antwort ein klares Ja ist, denn die experimentelle Bestätigung ist das Herz der Wissenschaft. Aber eine wachsende Kontroverse an den Grenzen von Physik und Kosmologie legt nahe, dass die Situation nicht so einfach ist.

Vor einigen Monaten veröffentlichten zwei führende Forscher, George Ellis und Joseph Silk, in der Zeitschrift Nature ein umstrittenes Stück mit dem Titel "Scientific Method": "Verteidige die Integrität der Physik." Sie kritisierten die neu entdeckte Bereitschaft einiger Wissenschaftler, die Notwendigkeit einer experimentellen Bestätigung der heute ehrgeizigsten kosmischen Theorien explizit aufzugeben, solange diese Theorien "hinreichend elegant* und erklärend" sind. Obwohl sie an der Spitze des Wissens arbeiten, brechen sie für die Professoren Ellis und Silk "mit der jahrhundertealten philosophischen Tradition, wissenschaftliche Erkenntnisse als empirisch zu definieren".

Unabhängig davon, ob Sie damit einverstanden sind oder nicht, haben die Professoren ein wachsendes Problem in der Grundlagenphysik identifiziert: Heute kann unsere ehrgeizigste Wissenschaft im Widerspruch zu der empirischen Methodik stehen, die dem Feld historisch gesehen seine Glaubwürdigkeit gegeben hat.

Wie sind wir in diese Sackgasse gekommen? In gewisser Weise markierte die bahnbrechende Detektion des schwer fassbaren Higgs-Bosonpartikels durch Forscher am Large Hadron Collider vor drei Jahren das Ende einer Ära. Das Higgs-Teilchen ist der Dreh- und Angelpunkt dessen, was Physiker das "Standardmodell" der Teilchenphysik nennen, eine mächtige mathematische Theorie, die alle fundamentalen Entitäten der Quantenwelt (Quarks und Leptonen) und alle zwischen ihnen wirkenden bekannten Kräfte (Schwerkraft, Elektromagnetismus und die starken und schwachen Atomkräfte) berücksichtigt.

Aber das Standardmodell ist trotz des Ruhmes seiner Bestätigung auch eine Sackgasse. Es bietet keinen Weg, seine Vision von den winzigen Bausteinen der Natur mit dem anderen großen Gebäude der Physik des 20. Jahrhunderts zu verbinden: Einsteins kosmische Beschreibung der Schwerkraft. Ohne eine Vereinheitlichung dieser beiden Theorien - eine so genannte Theorie der Quantengravitation - haben wir keine Ahnung, warum unser Universum nur aus diesen Teilchen, Kräften und Eigenschaften besteht. (Wir können auch nicht wissen, wie wir den Urknall wirklich verstehen können, das kosmische Ereignis, das den Beginn der Zeit markiert hat.)

Hier entsteht das Gespenst einer evidenzunabhängigen Wissenschaft. Während der meisten der letzten fünfzig Jahre haben die Physiker gekämpft, um über das Standardmodell hinauszugehen und das ultimative Ziel zu erreichen, die Schwerkraft und die Quantenwelt zu vereinen. Viele verlockende Möglichkeiten (wie die oft diskutierte Stringtheorie) wurden erforscht, aber bisher ohne konkreten Erfolg in Bezug auf die experimentelle Validierung.


Verbindlich ist nur der vollständige Text .

*Der Begriff "hinreichend elegant" führt uns auf direktem Wegen zu Symmetrie oder Supersymmetrie. Hierzu habe ich einen schönen Leserbrief gefunden:



Falls die Schrift zu klein ist: "Aus Symmetriegründen" erschien uns damals im Physikstudium so superplausibel. Irgendwann fingen wir an, vollkommen unsinnige und unerwartete Dinge zu tun und riefen dazu "Aus Symmetriegründen".

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LENR - Update: Do, 25. Juli 2019

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